Lärche fällen

12. Februar 2022 - Lesezeit: 4 Minuten

Heute ist der perfekte Tag, um unsere Lärche zu fällen.

Hier steht sie noch:

Der Baum ist mit einem Drahtseil gesichert, damit er nicht Richtung Haus fällt:

Das Seil hält:

Das Video zum Fall

Der Baum fällt genauso wie er sollte. Gelernt ist gelernt :)

Aber jetzt beginnt die Knochenarbeit erst richtig:

Das Ausasten mit der Motorsäge oder dem Beil:

Hier die Jahrringe im oberen Teil des Stammes. Die Lärche wurde vor ca. 45 Jahren gepflanzt:

Nach getaner Arbeit, die erst knapp vor dem Eindunkeln fertig wurde:

Wie bei uns üblich werden die Holzreste verkohlt. Das Ablöschen ist immer ein Spektakel:

Die Aktion ist zum Glück unfallfrei abgelaufen, aber Muskelkater und Rückenweh werden wohl noch ein paar Tage spürbar sein.

Immerhin hat sich die neue Motorsäge endlich bewähren können, sie wurde ja auch für diesen Fall gekauft. Für eine Elektrosäge ist sie erstaunlich kräftig, aber natürlich stellt auch sie mit zu viel Druck ab. Aber mit etwas Gefühl kommt man zügig voran. Und sie ist vergleichsweise leise, ein Gehörschutz ist nicht nötig.

Bei Schnitten quer zu den Jahrringen fliegen die Späne problemlos weg. Einzig bei den Längsschnitten, die ich jeweils mache, um später die Stücke es Stamms besser spalten zu können, verstopft die Maschine fast regelmässig. Das heisst dann, Stecker raus, Späne rausgrübeln, Stecker wieder rein, weitermachen. Wobei mir eine Pause oft ganz gelegen kam.

Natürlich ist die Kettensäge nur in der Nähe einer Steckdose zu gebrauchen, aber für mich ist sie genau das Richtige.

Makita Elektro-Kettensäge 2kW mit 40cm Schwert